Laut der jüngsten Prognose der Mediaagenturgruppe ZenithOptimedia wird Online-Werbung im Zeitraum von 2012 bis 2015 ein durchschnittliches Jahreswachstum von 15 Prozent erreichen. Dabei wird das Internet als stetig wachsender Werbekanal 66 Prozent der gesamten Netto-Werbeinvestitionen weltweit ausmachen.

Der Gesamtwerbemarkt auf internationaler Ebene weist dabei ebenfalls einen Wachstum auf und wächst im laufenden Jahr um 3,5 Prozent. 2014 und 2015 wird eine Wachstumszunahme von 5,1 Prozent und 5,8 Prozent erwartet, wie die Studie „Advertising Expenditure Forecast“ von ZenithOptimedia zeigt.

Erneut zeigt sich die Online-Werbung als größter Wachstumsmotor des globalen Werbemarktes. Vor allem im Bereich Online Video, Social Media und Mobile Advertising sieht ZenithOptimedia diese Werbeinstrumente mit einer Netto-Werbeinvestition von 30 Prozent jährlich als Zugpferd der Online-Werbung. Spitzenreiter laut Frank‐Peter Lortz, Chairman ZenithOptimedia, ist ganz klar die mobile Werbung: „Wir prognostizieren, dass die Werbeinvestitionen in Mobile dieses Jahr weltweit um 67 Prozent über denen von 2012 liegen und bis 2015 jährlich im Schnitt um weitere 51 Prozent wachsen werden“.

Der Grund für das enorme Wachstum von Mobile Advertising liegt insbesondere an der rasanten Verbreitung von Smartphones und Tablets. Im Bereich der Desktop PC´s soll die Online-Werbung hingegen um lediglich 10 Prozent wachsen. 2013 sollen weltweit 8,6 Milliarden US-Dollar in mobile Werbung investiert werden. Damit liege der Anteil der mobilen Werbeinvestitionen an den Gesamtinvestitionen in Online-Werbung bei 9,8 Prozent und an den gesamten Werbeinvestitionen bei 1,8 Prozent. Außerdem geht man bei ZenithOptimedia davon aus, dass die Investitionen in mobile Werbung bis 2015 auf 19,4 Milliarden US-Dollar ansteigen werden.

Auch in Deutschland sind die Aussichten im Bereich der mobilen Werbung laut Lotz äußerst gut: „In Deutschland rückt Mobile stärker in den Fokus der Werbungtreibenden. Wir rechnen hierzulande mit einer Verdoppelung der Mobile‐Investitionen gegenüber 2012“.

Quelle: www.internetworld.de.de