Laut einer aktuellen Studie von ZenithOptimedia wird der globale Werbemarkt in den nächsten drei Jahren ein besonders starkes Wachstum hinlegen. Als Zugpferd dieses Wachstums führt die Mediaagenturgruppe dabei die zunehmende Verbreitung von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets an.
Der Studie zufolge wird der Werbemarkt im Jahr 2014 weltweit um 5,3 Prozent wachsten. Das Wachstum für 2013 wird mit 3,6 Prozent beziffert. Mit jeweils 5,8 Prozent zeigen sich die Jahre 2014 und 2016 als wachstumsstärkste Zeiten des globalen Werbemarktes, wenn man der Studie „Advertising Expenditure Forecast“ Glauben schenkt.
Vor allem die enorme Verbreitung von mobilen Endgeräten wird als Antriebsmotor für die starke Entwicklung angeführt. Entsprechend kann man aus der Studie entnehmen, dass in den kommenden drei Jahren 36 Prozent der zusätzlichen Werbeinvestitionen für mobile Werbung eingesetzt werden sollen. Dennoch hält sich das in die mobile Werbung fließende Budget noch in einem bescheidenen Rahmen. 2013 sollen es lediglich 2,7 Prozent der weltweiten Werbeinvestitionen sein, die in diesen Bereich geflossen sind. Bis 2016 erwartet man laut ZenithOptimedia allerdings einen Anstieg auf 7,7 Prozent, womit die mobile Werbung Radio, Außenwerbung und Zeitschriften übertrumpfen würde.
„Auch in Deutschland werden die mobilen Endgeräte zum ‚First Screen'“, sagt Frank-Peter Lortz, Chairman bei ZenithOptimedia: „Die Verbreitung von Smartphones wird von 40,5 Prozent in diesem Jahr auf 67,5 Prozent in 2016 steigen. Bei den Tablets steigt sie von 16,5 Prozent auf 29,5 Prozent. Allerdings hinken wir in Deutschland der globalen Entwicklung hinterher, was das Angebot an attraktiven, akzeptierten und wirksamen mobilen Werbeformen angeht“, erklärt Lortz weiter.
ZenithOptimedia rechnet außerdem im Jahre 2015 damit, dass die Investitionen in Online-Werbung die Zeitungswerbung überholen wird. Man erwartet für 2015 Werbeinvestitionen von 4,61 Milliarden Euro für den Werbeträger Zeitung, während für die digitale Werbung 4,63 Milliarden Euro eingesetzt werden sollen.
Quelle: www.internetworld.de
