In einem Blogeintrag schrieb Engineering Chief Sridhar Ramaswamy von Google, das im vergangenen Jahr knapp 130 Millionen “betrügerische Anzeigen“ entfernt wurden und somit die Anzahl zum Vorjahr halbiert werden konnte.
Weiterhin betonte Ramaswamy, dass Online-Werbung die wirtschaftliche Lebensader des Webs ist. Somit ist das Vertrauen der User zu den Google-Anzeigen und zum Internet besonders wichtig. Wie andere Unternehmen auch, kämpfe Google gegen die Verbreitung von Spy- und Malware und Anbietern von gefälschten Waren. „Wir müssen wachsam bleiben, weil Betrüger immer neue Wege finden werden, unsere Systeme zu missbrauchen“, so Ramaswamy.
Google soll 2011 knapp 150.000 Nutzerkonten gesperrt haben, weil versucht wurde für gefälschte Produkte zu werben. Seiten, die in den Anzeigen verlinkt sind, wurden dazu gescannt und überprüft. Zusätzlich habe man die Überwachung von sensiblen Keywords und Anzeigen verschärft, um frühzeitig Betrugsfälle erkennen zu können. Hierzu verwendet Google laut dem Engeering Chief ausgeklügelte Risikomodelle, mit dessen Hilfe überprüft werden kann, ob bestimmte Anzeigen gegen die Richtlinien verstoßen.
In der Vergangenheit habe Google enorme wirtschaftliche Schäden aufgrund von “betrügerischen Anzeigen“ hinnehmen müssen. 500 Millionen Dollar musste der kalifornische Konzern im August 2011 an Behörden zahlen, um einem Streit wegen illegalen Anzeigen für Medikamente vorzubeugen. Google werde in Zukunft seine Bemühungen gegen illegale Anzeigen weiterhin verstärken, um das Vertrauen der Nutzer aufrecht zu erhalten und Betrügern die Gelegenheit zu nehmen auf illegale Weise Profit zu schlagen.
Quelle: www.zdnet.de