Die Auswirkungen des jüngst von Google veröffentlichten Updates “Venice“ haben nun auch Deutschland erreicht. Website-Betreiber in Deutschland erfreuen sich derzeit bei der Überprüfung des Rankings Ihrer Angebote äußerst positiven Ergebnissen. Betroffen sind insbesondere Seiten mit lokalem Bezug. Doch die Freude ist mit Vorsicht zu genießen. Denn nach dem aktuellen Update des Google-Suchalgoritmus wird der Standort des Betreibers wesentlich genauer bestimmt und Websites mit lokalem Bezug werden bevorzugt.
Der einfache Selbst-Test zur Überprüfung der eigenen Position der Angebote seitens der Betreiber, wird besser dargestellt als er eigentlich ist und entspricht nicht mehr der Realität. Denn das Update “Venice“ positioniert Google Seiten, die einen besonderen räumlichen oder inhaltlichen Bezug zum Suchenden haben, deutlich höher.
„Wenn Sie ein Unternehmen in Köln haben und in Köln die Website des Unternehmens suchen, dann wird Ihr Ergebnis ganz anders aussehen, als wenn ein User in Rostock das gleiche tut. Jeder User erhält ein anderes Suchergebnis“, so der Chef der Berliner Web- Agentur Internetwarriors, Axel Zawierucha
Damit man bei der Überprüfung der Angebotspositionen keine vorgegaukelten Ergebnisse erhält, empfiehlt Axel Zawierucha, Browser zu verwenden die ausschließlich zur Überprüfung der Rankings dienen. Der Suchverlauf und das Cookie-Verzeichnis sollten unberührt sein und man sollte sich natürlich nicht mit seinem Google-Account anmelden, damit sichergestellt wird, dass man mit einem “spurenlosen“ Browser sucht. Wenn man sicher gehen will kann man alternativ eine Linux-Version verwenden, die von einer CD-ROM bootet. Denn so ist der Browser absolut “spurenfrei“.
Quelle: www.internetworld.de