Um vom Kunden gefunden zu werden, müssen Unternehmen stets auf dem Laufenden sein und sich den ständig wandelnden Trends anpassen. Besonders im Bereich SEM und SEO führen neue Technologien und regelmäßige Google-Updates zu Veränderungen der Trends. Wie groß eine solche Veränderungen sein kann, konnte man am Beispiel der Olympischen Spiele gut sehen: Wer während der Spiele z.B. nach “Olympia“ oder “London 2012“ gegoogelt hat, konnte feststellen, dass Olympia-Seiten eigentlich überflüssig geworden sind. Google stellte nämlich “eigene Informationen“ zu den Olympischen-Spielen dar, anstatt auf Seiten zu verlinken, wo man sich die Informationen holen kann. Es handelte sich dabei nicht um eine Sammlung von Links, sondern um eine Seite mit Ergebnissen, die über die Olympischen Spiele informierte. Auch wenn dieses Beispiel sich bisher nur auf London 2012 beziehen lässt, zeigt es in welche Richtung die Entwicklung geht. Google wird künftig nicht nur als “Linksseite“ dienen, sondern ein ernstzunehmender Lieferant von Informationen.

Damit Sie auf dem neusten Stand sind, haben wir hier einige wichtige SEM-Trends für 2013 aufgelistet:

Automatisiertes Kampagnen-Management

Es werden immer mehr Tools zur automatisierten Kampagnenverwaltung wie z.B. Bid Management und Conversion Attribution bereitgestellt. Diese Tools vereinfachen künftig die aufwändigen und komplexen Arbeitsprozesse. Es ist also zu erwarten, dass immer mehr Advertiser und Agenturen auf solche Tools zurückgreifen werden.

Social-SEA

Benutzerprofile werden künftig dank Behavorial und Kontext-Targeting immer genauer bestimmt. So ist es z.B. möglich, Google Plus Profile an Anzeigen zu koppeln, wodurch Anzeigen eine ganz andere Bedeutung kriegen. So bestimmen künftig soziale Signale nicht nur die Sichtbarkeit im organischen Bereich, sondern auch bei den bezahlten Anzeigen. Die Aufnahme von sozialem Input hat bei AdWords bereits begonnen und wird weiter an Bedeutung gewinnen.

Metrik-Wechsel

Ein Großteil der Advertiser hält unabdingbar an Metriken wie  Cost per Order, Return on Investment oder Kosten-Umsatz-Relation fest. Allerdings tut dies der Performance nicht gerade gut, denn eine tatsächliche Optimierung ist nur möglich, wenn der Gewinn im Mittelpunkt steht. Denn nicht unbedingt bedeutet bester ROI oder kleinster KUR gleich bester Profit. So kommt es, dass alte Metriken (CPO, KUR, ROI) aussterben und durch  Zielwerte wie Profit und CLV ersetzt werden.

Predictive SEA

Targeting- und Retargetingmechanismen spielen  künftig auch  für SEA eine Rolle. Das heißt, Google weiß wofür ich mich interessiere und wo ich gerade bin. So wird nicht nur von dem Suchbegriff bestimmt, welche bezahlten Suchergebnisse ausgeliefert werden. Auch die Surfhistorie und die aus Google Plus bekannten Vorlieben spielen eine Rolle.

Quelle: www.ibusiness.de