Laut der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse 2012 nutzen bereits 18 Millionen Deutsche das mobile Internet. Das sind knapp 31 Prozent und somit fast ein Drittel der deutschen Gesamtbevölkerung. Im Vorjahr waren es nur 8,9 Millionen Deutsche zwischen 14 und 69 Jahren, die ihre Tablets und Smartphones zum Internetsurfen genutzt haben. Man lehnt sich also nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man von einem extremen Wachstum des mobilen Internets spricht. Die Anzahl der Nutzer hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Im Bereich der am häufigsten genutzten Medien liegen die regionalen Tageszeitungen ganz vorne, gefolgt von Bild.de. Den Titel populärste Medien-App konnte die Tagesschau für sich beanspruchen.
Laut ACTA 2012 werden Tageszeitungen pro Woche von 2,5 Millionen Personen genutzt, was einem Wachstum von sage und schreibe 135,8 Prozent entspricht. Die regionalen Tageszeitungen weisen ein deutlich größeres Wachstum auf als der Gesamtmarkt. Immer mehr Deutsche informieren sich also regelmäßig über Neuigkeiten in ihrer unmittelbaren Umgebung. Bild.de und Spiegel Online nehmen ihren Platz mit 1,76 Millionen und 1,51 Millionen gleich dahinter ein.
Wendet man den Blick von den Zeitungen ab, so kann man laut ACTA 2012 deutlich erkennen, dass im Bereich der anderen mobilen Medien, Google klarer Spitzenreiter ist. 13,70 Millionen Nutzer im mobilen Bereich kann die populärste Suchmaschine in Deutschland für sich verzeichnen. Facebook, Wikipedia und Youtube folgen dem Internetgiganten mit etwas Abstand. Die Popularität dieser Dienstleistungen im Bereich des klassischen Internets, spiegelt sich also auch beim mobilen Internet wieder.
Neben den Tageszeitungen legte die mobile Seite chefkoch.de mit 236,7 Prozent, ebenfalls ein gigantisches Wachstum hin. Mit einem starken Wachstum gehen auch TV-Spielfilm und ZDF.de siegreich aus dem Kampf um die Gunst der mobilen Internetnutzer hervor. VZ-Netzwerke hingegen sind die einzigen Verlierer. Von einem Wachstumsrückgang von 25,2 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr, ist hier die Rede.
Quelle: www.meedia.de