Mit gratis ist Schluss, denn ab heute ist Google Shopping für alle Händler komplett kostenpflichtig. Doch wie können Händler trotz der Bezahlpflicht von Google Shopping profitieren und Ihre Umsätze steigern? Die Hamburger Performance-Marketing-Agentur eprofessional hat nun einige nutzvolle Tipps zusammengetragen, mit denen Händler das Beste aus ihren Google-Shopping-Kampagnen rausholen können.
Auffallen durch auffallende Produktbilder
Vor Allem in Bereichen mit hohem Wettbewerbsdruck wie Mode oder Unterhaltungselektronik sind sich die meisten Produkte sehr ähnlich, wodurch sich auch die entsprechenden Anzeigen in den meisten Fällen sehr ähneln. Um sich von der Masse abzuheben und stärker bei der Kundschaft aufzufallen bietet es sich daher an, mit Produkten zu werben, die optisch hervorstechen. Farbenfrohe Produkte sind dabei eine erprobte Methode, die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer auf die Anzeigen zu lenken. Insbesondere bei Möbeln oder Kleidungen eignet sich diese Methode sehr gut. Man sollte dabei außerdem beachten, dass Google für die Bilder eine Mindestgröße von 400×400 Pixeln empfiehlt.
Produkttitel – Wichtige Schlüsselbegriffe zuerst
In den Suchergebnissen werden die Produkttitel nach 20 bis 25 Zeichen seitens Google abgeschnitten. Daher ist es besonders wichtig, Schlüsselbegriffe innerhalb der ersten 20 Zeichen zu verwenden. Schlüsselbegriffe sind dabei diejenigen Suchbegriffe, die von den potenziellen Käufern am häufigsten für die Suche nach den entsprechenden Produkten verwendet werden. Diese Schlüsselwörter sollten also möglichst weit vorn im Produkttitel eingebaut werden.
Artikelnummer als Produktziel verwenden
Mit der Bestimmung des Produktziels stellen werbetreibende Händler fest, welche Artikel aus dem Datenfeed zusammengefasst werden. Hier empfiehlt es sich, bei kleineren Datenfeeds, für jeden Artikel eine eigene Anzeigengruppe zu erstellen. Dabei sollen die Anzeigengruppen als Produktziel die jeweilige Artikelnummer beinhalten. Bei großen Datenfeeds ab 1.000 Produkten sollte man zumindest bei den Top-Produkten genauso vorgehen. So ist es Händler möglich, Gebote gezielt für einzelne Produkte abzugeben. Weiterhin ist die Auswertung von Reportings deutlich effizienter möglich, da man genau erkennen kann, auf welche Suchbegriffe, welche Anzeigengruppen ausgeliefert wurden. Dadurch gestalten sich Gebotsoptimierungen deutlich einfacher.
Optimierung der Anzeigentexte
Für jede Anzeigengruppe kann man einen Anzeigentext hinterlegen. Wesentlicher Unterschied zu SEA-Anzeigentexten: Die Anzeigen hier dürfen höchstens 45 Zeichen lang sein und die Anzeige erscheint per Mouse-Over, d.h. wenn der Nutzer mit der Maus über den Artikel fährt. Wenn der Händler für jedes einzelne seiner Artikel Anzeigengruppen mit Artikelnummer als Produktziel angelegt hat, ist es ihm nun möglich, für einzelne Produkte einen individuellen Anzeigentext zu verfassen. Anzeigentexte sollten dabei in der Regel auf den Preis aufmerksam machen und den potenziellen Käufer im Idealfall zu einer Handlung auffordern.
Quelle: www.internetworld.de.de